
23.05.2025 – 06.04.2026
Die Ausstellung „Die Welt von morgen wird eine weitere Gegenwart gewesen sein“ präsentiert jenseits von Chronologie und Stilgeschichte Erzählungen aus der mumok Sammlung der klassischen Moderne, die ihre Wirkungsgeschichte bis in die Gegenwart haben. Ausgangspunkt ist eine Form des Spekulativen, die stark auf Zeitlichkeit basiert – eine Zeitlichkeit, die zirkuläre Züge trägt.
Die von Franz Thalmair kuratierte Ausstellung umfasst fünf raumgreifende Installationen von Nikita Kadan, Barbara Kapusta, Frida Orupabo, Lisl Ponger und Anita Witek, die alle in Dialog mit von ihnen ausgewählten Werken der klassischen Moderne aus der mumok Sammlung treten. Ausgehend von ihren eigenen Kunstwerken, die ebenso Teil des Sammlungsbestandes sind und damit auch ausgehend von ihrer eigenen Praxis, schreiben die Zeitgenoss*innen mit ihrer Auswahl die Geschichte des Hauses und die Geschichte der Gegenwartskunst fort. Gegenwartsfragen treffen in der Ausstellung auf historische Varianten ihrer selbst, die sich wiederum von einem bereits vergangenen Jetzt in eine noch nicht vollendete Zukunft richten.
Mit Werken von Herbert Bayer, Hans Bellmer, Karl Blossfeldt, Louise Bourgeois, Constantin Brâncuși, Friedl Dicker-Brandeis, Henri Florence, Alberto Giacometti, Juan Gris, George Grosz, Raul Hausmann, Johannes Itten, Friedrich Kiesler, Ernst Ludwig Kirchner, Fernand Léger, René Magritte, Alicia Penalba, Antoine Pevsner, Man Ray, Germaine Richier, Alexander Michailowitsch Rodtschenko, Oskar Schlemmer, Kurt Schwitters, Victor Servranckx, Nicola Vučo, Fritz Wotruba und vielen anderen.
Die Welt von morgen wird eine weitere Gegenwart gewesen sein
23.05.2025 – 06.04.2026
mumok
Museumsplatz 1, 1070 Wien
www.mumok.at