
11.04.2025 – 12.04.2026
Die gebürtige Russin Nika Neelova, die in London lebt und arbeitet, entführt den Betrachter mit teils raumgreifenden Werken in eine Welt, in der die Zeit aus den Angeln gehoben scheint. Sie lässt Geschichte und Geschichten, jene von realen, aber auch fiktiven Menschen, die schon längst nicht mehr existieren, sich im Raum materialisieren.
Ihre Werke sind wie Artefakte, die Betrachtende sogartig in einen Zeitstrom mitziehen, gleichzeitig aber in ihrer formal-ästhetischen Schlichtheit und dem distanzierten Blick auf die menschliche Zivilisation stark der Gegenwart verpflichtet sind.
In die Präsentation der von Christina Penetsdorfer kuratierten Ausstellung sind wie in einem lockeren Beziehungsgeflecht Werke weiterer bedeutender Künstler:innen eingebunden, darunter Isa Genzken, Maria Bartuszová, Marisa Merz, Hans Haacke, Heinz Frank und viele andere. Dadurch werden die Sammlungsobjekte des Museum der Moderne Salzburg, des Salzburg Museum sowie des Bergbau- und Gotikmuseum Leogang zum Bestandteil einer utopischen Weltidee.
Nika Neelova. Cascade
11.04.2025 – 12.04.2026
Museum der Moderne Salzburg
Mönchsberg 32
5020 Salzburg
www.museumdermoderne.at