19.03.2025 – 30.04.2025
In der aktuellen Ausstellung begibt sich Alexandra Baumgartner auf eine Suche nach dem Verborgenen – nach dem, was vage spürbar, schwer fassbar ist. Ihre medial vielschichtigen Arbeiten umkreisen Fragmente eines Daseins, das zwischen Verhüllung und Offenbarung schwankt. Dabei bleibt der Mensch abwesend, wird von skulpturalen Abbildern abgelöst.
Die Künstlerin arbeitet mit Gegenüberstellungen, Spiegelungen und Verdopplungen: In Echo verbindet sich eine gespiegelte Büste scheinbar untrennbar mit sich selbst. Introspection spielt mit Reflexionen, in denen sich Betrachtende und Bild gegenseitig durchdringen, sich die Grenzen zwischen ihnen aufzulösen drohen. Jede Darstellung ist Teil einer stillen Kommunikation zwischen Form, Raum und Bedeutung und kreist zudem stark um das Thema Beziehung und das In-Beziehung-Setzen. Wie das Bild den Blick aufnimmt, so nimmt der Blick das Bild auf. Alles ist verknüpft – Parallelen und Gegensätze – in der Gegenüberstellung von Innen und Außen, von Ordnung und Chaos.
So tauchen in der titelgebenden Arbeit Their Ghosts keine bloßen Abwesenheiten auf, sondern eine Auseinandersetzung mit den realen Geistern innerer Zustände – Ängsten, Zwängen und den unbewussten Bindungen, die uns leiten, quälen und zudem auch auf unsere Mitmenschen übergreifen können.
ALEXANDRA BAUMGARTNER | Their Ghosts
19.03.2025 – 30.04.2025
Bildraum 01
Strauchgasse 2
1010 Wien
www.bildrecht.at
