Slice of Life. Von Beckmann bis Jungwirth / Museum der Moderne, Rupertinum, Salzburg

Ernst Ludwig Kirchner, Landschaft, 1916, Öl auf Leinwand, Museum der Moderne Salzburg, Foto © Andrew Phelps

14.03.2025 — 19.10.2025

In Zeiten existenzieller Krisen braucht man ein Refugium, eine Zuflucht. Eine Zuflucht bildet die Kunst; die Konkretisierung ihrer inneren Konflikte und Erschütterungen offeriert den Künstler:innen ein Ventil zur psychischen Entlastung und damit zur Überwindung der erlittenen seelischen Verletzungen. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Existenz trägt darüber hinaus das Potenzial der Veränderung und Neuorientierung in sich und ermöglicht einen hoffnungsvolleren Blick in die Zukunft.
Prominente Werke aus den Sammlungen des Museum der Moderne Salzburg entstanden als Reaktion auf innere und äußere Ausnahmesituationen und aus dem Bestreben, diese Krisenerfahrung mit einem Gegenentwurf zu überwinden. In den präsentierten Gemälden, Grafiken, Fotografien und Objekten spiegeln sich nicht nur die persönlichen, gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse zur Zeit ihrer Entstehung wider. Vielmehr verhandeln diese Werke Themen, die in unserer – aufgrund der Kriegsereignisse, den Folgen des Klimawandels und der zunehmenden Polarisierung der Gesellschaft – scheinbar aus den Fugen geratenen Welt – aktueller denn je sind.
Mit Werken von Max Beckmann, Margret Bilger, Lyonel Feininger, Greta Freist, Adolf Frohner, Richard Gerstl, Friedensreich Hundertwasser, Martha Jungwirth, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka, Alfred Kubin, Elsa Lasker-Schüler, Maria Lassnig, Marino Marini, Max Oppenheimer, Madame d’Ora, Florentina Pakosta, Arnulf Rainer, Rudolf Schönwald, Zbyněk Sekal, Sophia Süßmilch, Wilhelm Thöny

Slice of Life. Von Beckmann bis Jungwirth
14.03.2025 — 19.10.2025
Museum der Moderne, Rupertinum
Wiener-Philharmoniker-Gasse 9
5020 Salzburg
www.museumdermoderne.at