Gustav Klimt ‒ Pigment & Pixel / Unteres Belvedere, Wien

Gustav Klimt, Nach dem Regen (Detail), 1898 Foto © Belvedere, Wien

20.02.2025 – 07.09.2025

Die Ausstellung geht auch der Frage nach, wie Klimt seine legendären goldenen Bilder geschaffen hat. Auf welche Weise hat er das Gold auf die Leinwand aufgetragen? Makroaufnahmen zeigen, dass Klimt ausschließlich kostbares Blattgold für seine Bilder verwendet hat. Zu sehen ist u. a. Klimts ikonisches Gemälde Judith, eines der ersten Werke, in denen der Künstler mit Gold gearbeitet hat.
Schließlich präsentiert die von Franz Smola kuratierte Schau die hypothetische Rekonstruktion der Farbigkeit von Klimts sogenannten Fakultätsbildern. Diese monumentalen Leinwände mit allegorischen Darstellungen der Philosophie, der Medizin und der Jurisprudenz waren ursprünglich für die Decke des Festsaals der Wiener Universität bestimmt, wohin sie aber nie gelangten. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs wurden sie bei einem Brand zerstört. Ihre Erscheinung war bisher lediglich aufgrund von Schwarz-Weiß-Fotos bekannt. In Kooperation mit Google Arts & Culture wurde unter Anwendung von Künstlicher Intelligenz versucht, ihre ursprüngliche Farbigkeit zu rekonstruieren.

Gustav Klimt ‒ Pigment & Pixel
20.02.2025 – 07.09.2025
Unteres Belvedere
Rennweg 6
1030 Wien
www.belvedere.at