15.11.2024 – 13.12.2024
Die Ausstellung „vertical limbo“ ist ein Spiel zwischen Drinnen und Draußen, zwischen Vergessen und Erinnern, zwischen dem Flüchtigen und dem Greifbaren. Zentrales Thema in der Praxis von Lisa Reiter und Sonnhild Essl ist die intensive Auseinandersetzung mit dem Material sowie den Räumen und Umgebungen, in denen wir uns bewegen und aufhalten. In diesem Spannungsfeld erforschen sie das ‘Dazwischen’, einen Raum, der immer in Bewegung zu sein scheint.
Sonnhild Essl beschäftigt sich in ihrer skulpturalen Arbeit mit „dem Verworfenen“ – vermeintlich Wertloses, das ein Vorleben hat. Ausgangspunkt ihrer Arbeit ist die künstlerische Verfremdung des Verworfenen, und damit die Reflexion von Machtstrukturen, die sich durch Wertzuschreibungen etablieren.
Lisa Reiter untersucht in ihren Skulpturen und Installationen die Dimension von Raum – sei es der physische Arbeitsraum, die häusliche Umgebung mitsamt den darin verhafteten Vorstellungen oder die (un-)sichtbaren zwischenmenschlichen Räume. Die Frage, wie Räume Realität und Utopie formen, ist zentrales Thema ihrer Arbeiten, ebenso wie die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Materialien, wobei es hierbei sowohl um gefundene, als auch präzise gefertigt Objekte handelt.
LISA REITER & SONNHILD ESSL – vertical limbo
15.11.2024 – 13.12.2024
Akademie Graz
Graz, Neutorgasse 42
https://akademie-graz.at