09.08.2024 – 28.09.2024
Die Ausstellung führt künstlerische Positionen zusammen, welche Körper als konkretes Werkzeug nutzen, um Erzählungen und Bilder zu schaffen, die sich einer klaren Zuordnung in ein bestehendes, durch einen (wie auch immer gearteten) »Herrschaftsblick« etabliertes System entziehen. Mit Claudia Holzinger, Leon Höllhumer, Kai Kuss, Xenia Lesniewski, Daniel Rajcsanyi, Sophia Süßmilch und Sarah Tasha wurden zeitgenössische Künstler:innen eingeladen, die ihre jeweiligen künstlerischen Praxen als strategische Mittel zur symbolischen und expliziten Selbstbehauptung einsetzen und auf diese Weise der, aus der Aufklärung noch heute auf uns kommenden patriarchalen Vernunft mit ihrer Leidensspur von Ausgegrenztem, Abgespaltenem, Marginalisiertem, Zerstörtem und Verdrängtem dezidiert entgegenstehen.
Die ausgewählten künstlerischen Positionen diskutieren gesellschaftliche Normen, Zwänge und Stereotypen, erkunden individuelle wie kollektive Identitäten und blicken auf Formen der Unterdrückung. Sie schaffen alternative Perspektiven auf bestehende Wertesysteme, hinterfragen traditionelle Narrative und erfüllen so eine kulturelle Schutzfunktion, welche in jener biologischen der Antikörper ihre Entsprechung finden könnte.
ANTI/KÖRPER
09.08.2024 – 28.09.2024
FOTOHOF
Inge-Morath-Platz 1
5020 Salzburg
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