Glanz und Elend. Neue Sachlichkeit in Deutschland / Leopold Museum, Wien

LOTTE LASERSTEIN, Tennisspielerin, 1929 © Privatbesitz, Foto Lotte-Laserstein-Archiv

24.05.2024 – 29.09.2024

Nach dem Ersten Weltkrieg verlangte die Kunst nach einer neuen Darstellung der Wirklichkeit. Resignation, Anklage und unbeschreibliches Elend auf der einen, Hoffnung, Sehnsucht und aufkommende Lebenslust der sogenannten „Goldenen Zwanzigerjahre“ auf der anderen Seite sollten dieses Epochenphänomen auf neue Weise beschreiben: unsentimental, nüchtern, konkret und puristisch; kurz: auf eine sachlich-realistische Art. Max Beckmann, Heinrich Maria Davringhausen, Otto Dix, George Grosz, Karl Hubbuch, Grethe Jürgens, Lotte Laserstein, Felix Nussbaum, Gerta Overbeck, Christian Schad, Rudolf Schlichter und viele weitere bannten den Zeitgeist auf Leinwand sowie Papier. Die in Österreich erste umfassende Ausstellung – kuratiert von Hans-Peter Wipplinger – zur deutschen Neuen Sachlichkeit schließt an die beiden im Leopold Museum präsentierten neusachlichen Ausstellungen österreichischer Provenienz Menschheitsdämmerung und Hagenbund. Von der gemäßigten zur radikalen Moderne an.

Neue Sachlichkeit in Deutschland
24.05.2024 – 29.09.2024
Leopold Museum
Museumquartier Wien
Museumplatz 1
1070 Wien
www.leopoldmuseum.org