16.05.2024 – 01.09.2024
Die essayistische Gruppenausstellung widmet sich künstlerischen Arbeiten und Theorien, die den Kosmos und insbesondere die Sonne, die wichtigste Energielieferantin für Leben auf der Erde, mit sozialen und politischen Bewegungen in Verbindung bringen. Vor dem Hintergrund der Dezentrierung des Menschen als historisches Subjekt wird die Frage aufgeworfen, inwieweit nicht nur die Umwelt auf der Erde, sondern darüber hinaus auch das Universum an historischen Prozessen Anteil hat. Gibt es etwa, wie die sowjetischen Kosmisten behaupteten, einen Zusammenhang zwischen erhöhter solarer Aktivität (einer Zunahme der Sonnenflecken und -winde) und irdischen Revolutionen? Und welche spekulativen, lustvollen Überlegungen finden sich dazu in der zeitgenössischen Kunst und Poesie?
Bei den Werken internationaler Künstler*innen liegt ein Schwerpunkt auf dem Bewegtbild – auf Kino, Film und Video als Medien des Lichts. Aber auch in anderen Medien strahlen die Arbeiten hypnotische, fiebrige, glühende, drohende Affekte aus.
Genossin Sonne
16.05.2024 – 01.09.2024
Wien, Kunsthalle
Museumsplatz 1
museumsquartier
www.kunsthallewien.at