01.05.2024 – 19.01.2025
Traditionelle Arbeitszeiten sind in unserer heutigen Zeit längst nicht mehr die Norm. Viele Arbeitnehmende kämpfen trotz scheinbarer Freiheiten weiterhin um gerechte Bedingungen.
Unsichtbare Arbeit wie unbezahlte Haus- und Fürsorgearbeit, häufig von Frauen geleistet, ist auch gegenwärtig ein gesellschaftliches Problem und zeigt die Notwendigkeit, Ungleichheiten und Ausbeutung anzusprechen. Der Kampf um höhere Löhne steht heute Begriffen wie New Work, 4-Tage-Woche und Work-Life-Balance gegenüber. Sind das leere Worthülsen oder realistische Forderungen in einer Zeit höchster Belastung?
Die von Katie Huemer kuratierte Ausstellung untersucht auch die oft prekären Aspekte künstlerischer und kultureller Arbeit und stellt Fragen nach der Verwischung der Grenzen zwischen Selbstausbeutung und Selbstverwirklichung. Ein Teil der Ausstellungsfläche steht Neuproduktionen und performativen Kunstprojekten zur Verfügung, die die Ausstellung während ihrer Laufzeit wachsen lassen.
Zu sehen sind unter anderem Werke von Maja Bajević, Julien Berthier, Louisa Clement, Jeremy Deller, Antje Ehmann & Harun Farocki, Hans Hollein, Aldo Giannotti, Andreas Gursky, Michael Hieslmayr & Michael Zinganel, Tehching Hsieh, Peter Kogler, Luiza Margan, Pia Mayrwöger, Sam Meech, Michail Michailov, Elisa Giardina Papa, Nika Radić, Martha Rosler, Santiago Sierra, Lia Sudermann & Simon Nagy, KURS (Miloš Miletić, Mirjana Radovanović) und Oliver Walker.
24/7 – Arbeit zwischen Sinnstiftung und Entgrenzung
01.05.2024 – 19.01.2025
Kunsthaus Graz
www.museum-joanneum.at