IM BLICK: Franz Anton Maulbertsch / Oberes Belvedere, Wien

Franz Anton Maulbertsch, Allegorie auf eine Preisverteilung an der Wiener Akademie unter Wenzel Anton Fürst von Kaunitz-Rietberg, um 1790 Foto: Johannes Stoll / Belvedere, Wien

12.04.2024 – 29.09.2024

Das Belvedere verfügt über den weltweit größten geschlossenen Bestand an Gemälden von Maulbertsch. Nach umfangreichen restauratorischen Maßnahmen werden die Werke des Künstlers wieder in ihren Details und ihrer delikaten Farbgebung erlebbar.
Anlässlich der 300. Wiederkehr des Geburtstags von Franz Anton Maulbertsch widmet das Belvedere dem Schaffen des Künstlers eine Ausstellung in der Reihe IM BLICK. Maulbertsch zählt zu jenen Künstlern aus dem Kreis der Akademie der bildenden Künste in Wien, die um 1750 mit den Konventionen brachen und einen ausdrucksstarken Stil pflegten. Er selbst entwickelte sich zu einer prägenden Figur in der Malerei der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Mitteleuropa. Seine frühen Arbeiten zeichnen sich durch ein dramatisches Helldunkel aus sowie durch menschliche Gestalten, deren Expressivität bisweilen ins Groteske kippt. Aufmerksamkeit erlangte er damit besonders in klerikalen Kreisen, was zahlreiche Aufträge zur Ausstattung von Kirchen und Klöstern mit Fresken wie auch Altarbildern zur Folge hatte.

IM BLICK: Franz Anton Maulbertsch
12.04.2024 – 29.09.2024
Belvedere Wien
Oberes Belvedere
Prinz Eugen-Straße 27
1030 Wien
www.belvedere.at