08.03.2024 – 06.01.2025
Lange Zeit war das Reisen ein Privileg. Anfang des 19. Jahrhunderts öffnete sich die Welt für die Menschen zumindest auf virtuelle Weise: Man lernte die Fremde durch Guckkästen, Panoramen und Kosmoramen kennen.
Hubert Sattler verstand seine Kosmoramen vorrangig als Bildungsinstrument und war bemüht, dies in seinen Begleittexten durch genaue topografische und historische Angaben zu unterstreichen. Ursprünglich wurden die Kosmoramen in Guckkästen präsentiert, was die illusionistische Wirkung noch verstärkte und die Betrachter*innen so in die fernsten Gegenden der Erde versetzte. Von 1840 bis 1870 stellte Sattler seine Reisegemälde in zahlreichen Städten zur Schau, von 1850 bis 1852 auch mit großem Erfolg in den Vereinigten Staaten von Amerika.
Die Präsentation im Nordoratorium des DomQuartiers Salzburg zeigt heilige Orte, Gebets- und Kultstätten unterschiedlichster Konfessionen von der Antike bis ins 19. Jahrhundert. Die Auswahl der Werke folgt den Reiserouten von Hubert Sattler und somit seinen persönlichen Interessen. Gezeigt werden neunzehn Kosmoramen aus vier Kontinenten (Europa, Afrika, Nordamerika, Asien) und erstmals Zeichnungen und Skizzen, die in situ entstanden sind.
Heilige Orte – Ansichten von Hubert Sattler (1817–1904)
08.03.2024 – 06.01.2025
DomQuartier Salzburg
Residenzplatz 1/Domplatz 1a
5020 Salzburg
www.domquartier.at
