14.02.2024 — 25.08.2024
Proteste finden vor allem in den letzten Jahren immer mehr Beachtung – und Zulauf. Das MAK widmet in Kooperation mit dem Deutschen Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt am Main eine eigene Ausstellung.
Im Zentrum stehen politische Bewegungen, die sich im öffentlichen Raum geäußert und spezifische Architektur- oder Designobjekte hervorgebracht haben. Vom Körpereinsatz der Protestierenden bis hin zu Protestcamps – es ist ein ambivalentes, oft utopisches und mitunter risikoreiches Spektrum der Protestarchitektur, das die Recherche zur Ausstellung zutage brachte: von den Barrikadenkämpfen während der Julirevolution 1830 in Paris bis hinauf ins Heute.
Vor allem die 13 Case Studies demonstrieren, dass in unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Kontexten aus begrenzten Ressourcen experimentelle Bauten für ungewöhnliche Gemeinschaften auf Zeit entstehen können.
Die in der Ausstellung thematisierten Protestereignisse sind nachzulesen in der begleitenden Publikation zur Ausstellung, die viel mehr als ein Katalog ist: In Form eines Lexikons macht sie ein weitverzweigtes Feld an Bezügen und Verweisen auf, von 1830 bis 2023, von A wie Abschütten bis Z wie Zwentendorf.
PROTEST/ARCHITEKTUR
14.02.2024 — 25.08.2024
Wien, MAK – Museum für angewandte Kunst
www.mak.at