EX-SITU – Künstlerische Positionen zu bedrohter Biodiversität und dem Zusammenleben der Spezies / Nationalmuseum von Bosnien und Herzegowina, Sarajevo

Der Bosnische Bergmolch (VTF studio)

01.02.2024 – 03.03.2024

Noch lebt er, der bosnische Bergmolch / Bosanski planinski triton, im Vranica-Gebirge inmitten von Bosnien und Herzegowina. Doch wie lange noch? Die Amphibie gilt als vom Aussterben bedroht.
Das Nationalmuseum von Bosnien und Herzegowina arbeitet an der Errichtung eines Vivariums zum Ex-situ-Schutz der Spezies. Ihr Fortbestand soll im Rahmen des Museums gesichert werden, sodass eine spätere Auswilderung möglich ist, falls das Tier im natürlichen Habitat tatsächlich ausstirbt.
Der bosnische Bergmolch und das geplante Vivarium sind Ausgangspunkte einer Ausstellung – kuratiert von Margarethe Makovec und Anton Lederer (rotor) – zeitgenössischer bildender Kunst, die in Relation zur Naturkundlichen Abteilung des Nationalmuseums in Sarajevo steht. 18 Künstler:innen und Gruppen aus dem zentral- und südosteuropäischen Raum zeigen Kunstwerke, die im Spannungsfeld von Natur, menschlichem Agieren und (Arten-)Vielfalt versus bedrohte Lebensformen im Anthropozän stehen.
Bezüge zur Naturwissenschaft werden teils unmittelbar in der Naturwissenschaftlichen Sammlung des Nationalmuseums hergestellt.
Teilnehmende Künstler:innen: Darko Aleksovski, Lamija Čehajić, Danube Transformation Agency for Agency, Anita Fuchs, Teuta Gatolin, Ernst Koslitsch, Polonca Lovšin, Ralo Mayer, Edith Payer, Irena Lagator Pejović, Nada Prlja, Lala Raščić, Oliver Ressler, Ivan Šuković,Adrienn Újházi / Nemanja Milenković, Anna Vasof, Driant Zeneli und Dardan Zhegrova.

EX-SITU – Künstlerische Positionen zu bedrohter Biodiversität und dem Zusammenleben der Spezies
01.02.2024 – 03.03.2024
Nationalmuseum von Bosnien und Herzegowina
Zmaja od Bosne 3, Sarajevo
www.zemaljskimuzej.ba
www.bmeia.gv.at/oeb-sarajewo