26.5. – 27.8.2023
Die Ausstellung Körper und Territorium versammelt mehr als 30 Positionen und rund 100 Arbeiten, die exemplarisch zwei vorherrschende Tendenzen in der zeitgenössischen Kunst in Österreich abbilden: radikale Performance und feministisches Erbe, das jenen eine Stimme gibt, die zum Schweigen gebracht werden: Frauen, queeren Menschen, Migrant:innen, Geflüchteten.
Die historischen Arbeiten in der Schau zeigen, wie die Verletzlichkeit des Körpers, die in der österreichischen Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein dominantes Thema darstellt, in den späten 1960er-Jahren zum Hauptmedium radikaler Formen des politischen Widerstands wurde.
Die Regulierung des Körpers sowie sein Widerstand gegen Klassifizierungen und Kategorien sind auch die Themen einer Reihe neuerer Arbeiten in der Ausstellung.
Mit Werken von Marina Abramović, Josef Bauer, Ana Brus, Günter Brus, CLUB FORTUNA, Lea Culetto, Josef Dabernig, Katrina Daschner, Vlasta Delimar, Ines Doujak & John Barker, Ana Nuša Dragan, Srečo Dragan, VALIE EXPORT, Susanna Flock, Gelitin, Tomislav Gotovac, Skupina OHO, Marina Gržinić & Aina Šmid, Nilbar Güreş, Peter Gerwin Hoffmann, IRWIN, Sanja Iveković, Željko Jerman, Anna Jermolaewa, Birgit Jürgenssen, Richard Kriesche, Nina Kurtela, Katalin Ladik, Laibach, Marko Lulić, Luiza Margan, Marko Marković, Branko Milisković, F. J. Nestler-Rebeau, Friederike Pezold, Neli Ružić, Toni Schmale, Mladen Stilinović, Ingeborg Strobl, Slaven Tolj & Marija Grazio, Milica Tomić, Peter Weibel, Erwin Wurm, Vlasta Žanić u.a.
Kuratiert wurde die Ausstellung von Katia Huemer (Kunsthaus Graz), Jasna Jakšić und Radmila Iva Janković (MSU Zagreb).
Körper und Territorium
26.5. – 27.8.2023
Kunsthaus Graz
Lendplatz 1, 8020 Graz
www.museum-joanneum.at