29.3. – 18.6.2023
Das künstlerische Werk der österreichischen Künstlerin Friedl Dicker-Brandeis (1898 – 1944) ist vielschichtig und multimedial. Wiederentdeckt wurde die Künstlerin, die mit 46 Jahren von den Nazis ermordet wurde, weil sich aus ihrer Zeit als Kunstlehrerin im Ghetto-Lager Theresienstadt rund 4.000 Kinderbilder erhalten haben.
Wie viele ihrer Generation fand Dicker-Brandeis als links positionierte, jüdische Künstlerin lange keinen Eingang in die Kunstgeschichte der europäischen Moderne. Erst in den 1990er Jahren erlangte ihr Werk eine größere Aufmerksamkeit, doch in der Schweiz ist sie bislang noch nie in einer Einzelausstellung präsentiert worden.
Basierend auf dem Bestand der Universität für Angewandte Kunst Wien schließt die Graphische Sammlung der ETH Zürich nun diese Lücke und präsentiert erstmals eine Einzelausstellung in der Schweiz, die vom Österreichischen Kulturforum Bern unterstützt wird.
Die Ausstellung steht unter dem Patronat von Botschafterin Dr. Maria Rotheiser-Scotti.
Eine Künstlerin der Moderne. Friedl Dicker-Brandeis
29.3. – 18.6.2023
Kulturforum Bern, Schweiz
austriakulturdigital.at