25.11.2022 – 5.2.2023
In der als multidisziplinäres Projekt konzipierten Ausstellung thematisiert Leo Hainzl eine Abkehr von bildlichen Vorstellungen. Er beschäftigt sich mit dem Relativieren traditioneller Geschlechtlichkeit und den derzeitigen Problemen, die eine medial beeinflusste Gesellschaft damit hat.
Künstlichkeit ist ein massentaugliches Surrogat, das Unantastbarkeit, im Idealfall sogar Bewunderung verspricht. Androgyne Körperdarstellungen irritieren die Wahrnehmung der Betrachtenden oder versuchen deren Sichtweisen zu gesellschaftlich tolerierten Verhaltensweisen aufzuwühlen.
In Bildreflexionen mit leicht abstrahierten Umsetzungen geht Leo Hainzl der Frage nach, wie man als Kunstschaffende(r) unerwartete Herausforderungen in einer (post-)pandemischen Phase behandelt. Wie kann eine kollektive Entwicklung in einer prekären Situation nachvollziehbar und sichtbar gemacht werden?
Die Frage, wie mit analogen Malmitteln der Anfang und der Abschluss eines physischen Werks zu setzen ist, bleibt weiterhin komplex.
Demagination. Leo Hainzl
25.11.2022 – 5.2.2023
Galerie kunsthaus muerz
Wiener Straße 35
8680 Mürzzuschlag
https://www.kunsthausmuerz.at