14.12. 2022 – 23.04. 2023
Feste pendeln seit jeher zwischen den beiden Polen dionysischer Ekstase und apollinisch strenger Feierlichkeit. Das MAK in Wien widmet diesem Thema die Ausstellung „DAS FEST. Zwischen Repräsentation und Aufruhr“.
Feste sind flüchtige Ereignisse. Thematisch gibt es kaum Grenzen. Gefeiert wird aus religiösen oder politischen Gründen. Aus Tradition oder einfach nur zur Unterhaltung und Belustigung. Sie spiegeln die gesellschaftlichen Verhältnisse und sind gemeinsame Ausdrucksform der unterschiedlichsten Subkulturen unserer Gesellschaften.
Immer wieder haben sich Gestalter*innen aus Kunst, Architektur, Design und Musik mit der Gestaltung von Festen und deren Rahmen auseinandergesetzt. Ihre Beiträge zu Festen machen gleichzeitig auch die ästhetischen Gestaltungsstrategien ideologischer oder kultureller Selbstdefinitionsversuche sichtbar. Ob verwegene Maskenbälle des Rokokos, Feste künstlerischer Avantgarde der Zwischen- und Nachkriegszeit oder verbotene Raves: Sie alle werden mit ihrer subversiven Kraft in DAS FEST ins Gedächtnis gerufen, diskutiert und zelebriert.
DAS FEST. Zwischen Repräsentation und Aufruhr
14.12. 2022 – 23.04. 2023
Wien, MAK – Museum für angewandte Kunst
www.mak.at/dasfest