25.11. 2022 – 31.12. 2023
Der Nationalsozialismus hat in allen Regionen seines historischen Wirkungs- und Herrschaftsraumes die Biografien der Menschen, ob Nazis, Mitläufer oder Gegner, geprägt. Die Ausstellung „Steiermark und Nationalsozialismus“ im Museum für Geschichte in Graz setzt sich mit diesen spezifisch regionalen Aspekten der Nazizeit auseinander.
Im Rahmen einer Kooperation des Museums für Geschichte mit dem Centrum für Jüdische Studien der Karl-Franzens-Universität Graz, dem Arbeitsbereich Geschichtsdidaktik am Institut für Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz sowie dem Geschichts- und Bildungsverein CLIO erforscht das Kurator*innenteam Heimo Halbrainer, Gerald Lamprecht, Christian Heuer und Bettina Habsburg-Lothringen Geschichten und Biografien von Menschen aus allen Regionen der Steiermark, um den Weg des Landes und seiner Bevölkerung in die sogenannte „Volksgemeinschaft“ der Nazis nachzuzeichnen.
Welchen Beitrag haben Menschen aus der Steiermark an den Massenmorden des Vernichtungsregimes geleistet? Welche Formen des Widerstandes hat es gegeben? Wie wurde der Antisemitismus in der Steiermark geschürt und wie hat sich das dann später niedergeschlagen?
Die Ausstellung macht sichtbar, wie die Familien vieler Menschen, die heute in der Steiermark leben, unmittelbar von der Nazizeit betroffen waren.
Steiermark und Nationalsozialismus
25.11. 2022 – 31.12. 2023
Museum für Geschichte Graz
www.museum-joanneum.at