EisenerZ*ART: Herbert Eichholzer – BLAUPAUSE Eisenerz / Steiermark

18.08. – 16.10. 2022

Herbert Eichholzer hat mit seinen architektonischen und gestalterischen Arbeiten die europäische Avantgarde wesentlich mitgeprägt.

Er arbeitete in Paris als Assistent bei Architekten wie Le Corbusier oder Pierre Jeanneret. Eichholzer, der erst 40-jährig von den Nazis ermordet wurde, blieb für sein künstlerisches und gestalterisches Schaffen kaum mehr als ein Jahrzehnt Zeit. In dieser kurzen Zeit realisierte er eine erstaunliche Vielzahl an Projekten, die glücklicherweise wissenschaftlich sehr gut dokumentiert sind.

Die Ausstellungskuratorin Alexandra Riewe hat aus diesen Archivbeständen und anderen Materialien die Ausstellung „Blaupause“ für Eisenerz*Art gestaltet.

Eichholzer war nicht nur Künstler, sondern auch ein mutiger Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, der sich durch die Bedrohung der Nazis nicht in seinen politischen und künstlerischen Positionen einschüchtern ließ.

Um für seine humanistischen Ideale auch innerhalb der Wehrmacht werben zu können, meldete er sich sogar freiwillig und verbreitete Widerstandsflugblätter gegen das NS-Regime. Eichholzer wurde deshalb von den Nazis verhaftet und wegen „Hochverrats“ zum Tode verurteilt.

EisenerZ*ART: Herbert Eichholzer – BLAUPAUSE
18.08. – 16.10. 2022
FreiRaum Eisenerz
eisenerz-art.at