16.07. – 09.10. 2022
Wie dringen Technologien in unser Denken ein? Jordon Wolfson stellt im Kunsthaus Bregenz unangenehme Fragen an die Zukunft.
Jordan Wolfsons Arbeiten setzen sich auf provokant-unangenhme Weise mit den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung auseinander. Seine Arbeiten bewegen sich an einer Schnittstelle zwischen realem, virtuellen und imaginären Raum. Wolfson setzt dabei oft auf die psychologische Kraft des Unheimlichen und nutzt dabei vielfältige künstlerische Formen: Von Skulpturen, Installationen, Video, Fotografie, digitale Animationen bis zu Performances.
Die zentralen Themen seiner Arbeiten sind Gewalt, Rassismus, Sexualität, Homophobie, Antisemitismus aber insbesondere die Auswirkungen des digitalen Wandels auf die Gesellschaft.
In der Ausstellung im Kunsthaus Bregenz transferiert Wolfson die Besucher:innen in eine realitätsnahe virtuelle Welt die aufgeladen ist mit Motiven und Zitaten aus der Gaming-Industrie, Internet-Clips und Comic-Strips. In der Gesichsterkennungssoftware den Ausstellungsbesucher selbst zum Datengefangenen macht und man gleichzeitig Zeuge von Gewaltszenen wird, in die der Besucher nicht als Zivilperson eingreift und sich auch (Mit-)schuldig macht.
Jordan Wolfson
Kunsthaus Bregenz
16.07. – 09.10. 2022
www.kunsthaus-bregenz.at
