28.05. – 11.09.2022
Architektur für einen Planeten in der Krise
Critical Care, eine Ausstellung des Architekturzentrum Wien, ist ein Plädoyer für eine neue Herangehensweise, für eine fürsorgliche Architektur und Urbanität. 21 aktuelle Beispiele aus Asien, Afrika, Europa, der Karibik, den USA und Lateinamerika beweisen, dass Architektur und Stadtentwicklung nicht dem Diktat des Kapitals und der Ausbeutung von Ressourcen und Arbeitskraft unterworfen sein müssen.
Die von Elke Krasny und Angelika Fitz (Architekturzentrum Wien) kuratierte Ausstellung „Critical Care“ ist ein Plädoyer für eine neue Haltung des „Careful“ in Architektur und Urbanismus.
Den Planeten wiederbeleben.
Die Beziehungen zwischen Ökonomie, Ökologie und Arbeit werden in jedem dieser Projekte neu definiert. Die Initiatoren dieser Fürsorge sind außerordentlich vielfältige Personengruppen:
Aktivist:innen, Anwälte, Anthropologe:innen, Künstler:innen, aber auch Stadtverwaltungen und Unternehmen, die mit Architekt:innen und Planer:innen zusammenarbeiten. Achtsamkeit ist immer konkret, die konkreten Gegebenheiten vor Ort sind der Ausgangspunkt, wie die Ausstellung zeigt. Darunter erdbebensichere und nachhaltige Dorfentwicklung in China, Hochwasserschutz durch traditionelle kohlenstoffarme Bauweisen in Pakistan und Bangladesch, der vielfältige Umbau modernistischer Bauten in Brasilien und Europa, ein ökologischer Community Land Trust in Puerto Rico, die Revitalisierung historischer Bewässerungssysteme in Spanien, neue Konzepte für öffentliche Räume und gemischte Stadtquartiere in Wien, London und Nairobi.
Die Ausstellung Critical Care zeigt, wie Architektur und Urbanismus dazu beitragen, den Planeten wiederzubeleben.
Die Reparatur der Zukunft hat begonnen.
Critical Care
De Singel, Antwerpen
bis 11.09.2022
www.bmeia.gv.at/kf-bruessel/