„Ausgestopfte Juden?“ / Jüdisches Museum Hohenems, Vorarlberg

© Jüdisches Museum Hohenems / Wallstein Verlag

26.06. 2022 – 19.03.2023, verlängert bis 10.04.23!

Wer hat die Deutungshoheit über die Jüdische Kultur?

Mit der Geschichte, Gegenwart und Zukunft Jüdischer Museen beschäftigt sich die von Felicitas Heimann-Jelinek und Hannes Sulzenbacher kuratierte Ausstellung „Ausgestopfte Juden?“ im Jüdischen Museum Hohenems.

Die Ausstellung geht der Frage nach, welches Selbstverständnis den mehr als 120, sehr unterschiedlich ausgerichteten, Jüdischen Museen weltweit zugrunde liegt und welche Perspektiven der Programmarbeit  sie für ihre jeweilige Zukunft sehen.

Dabei geht es auch um die Frage, wer hat die Deutungshoheit darüber, was Jüdisch und Jüdische Kultur heute ist und welche gesellschaftliche Rolle sie in der Zukunft an unterschiedlichen Orten der Welt spielen kann.

Der bitter-lakonische Titel der Ausstellung ist einer Antwort des damaligen Vorsitzenden der Israelitischen Kulturgemeinde, Paul Grosz entliehen, der einmal auf die Frage, was er von der Gründung eines Jüdischen Museums halte mit einer Gegenfrage antwortete: „Ob Jüdinnen und Juden dort „wie ausgestopfte Indianer“ bestaunt werden sollten?“ …

„Ausgestopfte Juden?“
Geschichte, Gegenwart und Zukunft Jüdischer Museen
26.06.2022 – 19.03.2023
Jüdisches Museum Hohenems
www.jm-hohenems.at