Widerständige Musen / Kunsthalle Wien

(c) Carole Roussopoulos, Delphine Seyrig und Viva bei den Dreharbeiten zu Sois belle et tais-toi! [Sei schön und halt die Klappe!], 1975, © Alexandra & Géronimo Roussopoulos, Courtesy: Seyrig Archive.

07.04. – 04.09.2022.

Delphine Seyrig und die feministischen Videokollektive im Frankreich der 1970er- und 1980er-Jahre!

Die Ausstellung beleuchtet ein Netzwerk kreativer und politischer Akteurinnen rund um die Schauspielerin, Regisseurin und Aktivistin Delphine Seyrig und entwirft so eine Geschichte des Feminismus als Mediengeschichte.

Delphine Seyrig war Schauspielerin und wurde in den 1970er Jahren gemeinsam mit den Filmemacherinnen Chantal Akerman, Marguerite Duras und Ulrike Ottinger in der feministischen Bewegung aktiv. 1975 schloss sich Seyrig mit Carole Roussopoulos und Ioana Wieder zu dem Kollektiv Les Insoumuses (Die widerständigen Musen) zusammen und produzierte Videos, die zu einem emanzipatorischen Werkzeug und Medium des politischen Aktivismus wurden.

Anhand von Fotografien, Filmen und andere Werken bedeutender Künstlerinnen und Filmemacherinnen wie Etel Adnan, Akerman, Duras, Babette Mangolteund Ottinger wird den vielfältigen politischen Fragen und Forderungen, die in diesem historischen Moment gestellt wurden und bis in die Gegenwart nachwirken nachgegangen.

Widerständige Musen
07.04. – 04.09.2022
Kunsthalle Wien
Museumsquartier
Museumsplatz 1
1070 Wien
kunsthallewien.at