Anna Jermolaewa: Chernobyl Safari / MAK – Museum für angewandte Kunst, Wien

(c) Anna Jermolaewa, Chernobyl Safari, 2014/21. Fotografie (Wildkamera-Aufnahme). Courtesy: Anna Jermolaewa, Bildrecht Wien.

09.03. – 05.06.2022.

Was wird aus Tschernobyl?

Mit dem Krieg in der Ukraine befindet sich das Atomkraftwerk von Tschernobyl und die umliegende Sperrzone in einem umkämpften Gebiet.

Die nach dem Atomreaktorunfall im Atomkraftwerk Tschernobyl errichtete Sperrzone hat sich in der Abwesenheit des Menschen zu einem Naturschutzgebiet entwickelt. Luchse, Wölfe, Adler, Wildpferde und andere seltene Tiere leben in dem fast menschenleeren, verwilderten Gebiet.

Die Künstlerin Anna Jermolaewa hat sich auf eine Safari in das Gebiet begeben. Jermolaewa hat die dort lebenden Tiere dokumentiert, um Mythen, Legenden, Ängste und Missverständnisse aufzuzeigen. Gemeinsam mit einer Wissenschaftlerin hat sie drei Wildkameras installiert, die laufend Aufnahmen machen.

Das von der Künstlerin initiierte Projekt zeigt ein Gebiet, dessen Zukunft und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Ukraine und Europa ungewiss sind.

Die Ausstellung wird im Rahmen der FOTO WIEN 2022 präsentiert.

Anna Jermolaewa: Chernobyl Safari
09.03. – 05.06.2022
MAK – Museum für angewandte Kunst
Stubenring 5
1010 Wien
www.mak.at/annajermolaewa