22.01. – 06.03.2022.
Ein Haus voller Kunst! Ein Haus für die Kunst!
Marko Zink erzählt in seinen Arbeiten Geschichten. Es sind Ungereimtheiten, die man sich selbst zusammenreimen muss. Er ist ein Konstrukteur von Wirklichkeit, fügt Dinge zusammen, die einander zuvor fremd waren. Elfriede Jelinek ist eine Dekonstruktivistin. Sie zerlegt Vorgefundenes und angeblich Untrennbares in die Einzelteile, macht dadurch verborgenes Innenleben sichtbar. Bei der Lektüre der beiden Texte Jelineks wird klar: Sein künstlerischer Ansatz und ihr literarischer Zugriff, scheinbar gegensätzlich, ergänzen einander in Wahrheit kongenial. Was Zink zeigt, bringt Jelinek zum Ausdruck. Was ist der Mensch? Vor allem dann, wenn er einmal halb Tier, ein andermal halb Maschine zu sein scheint? Welcher Teil bliebe dann noch für uns selbst?
Reinold Amann setzt sich in seiner Ausstellung mit Ordnung und Chaos auseinander. Die Strukturen unseres Universums und auch unserer heutigen Welt haben ihren Ursprung im Chaos. Nach und nach ergaben sich aus diesem Chaos Strukturen. Diese Strukturen sind geprägt von mathematischen Grundsätzen und dem Wesen der Selbstorganisation. Diesen Prozess des Wandels möchte er auf den verschiedensten Ebenen ergründen und mit seiner eigenen Bild- und Textsprache erforschen und sichtbar machen.
Im Erdgeschoss des Künstlerhauses findet im Zwei-Wochen-Takt das neue Format „…im Erdgeschoss“ statt. Die Künstler und Künstlerinnen der BVKV stellen ihre Arbeiten aus.
Marko Zink, Reinold Amann, Im Erdgeschoss
22.01. – 06.03.2022
Künstlerhaus im Palais Thurn und Taxis Bregenz
Gallusstraße 10a
6900 Bregenz
www.kuenstlerhaus-bregenz.at