Marion Kalter: Deep Time / Museum der Moderne Salzburg

(c) Marion Kalter, Chabenet, Frankreich, 1978, Silbergelatineabzug. © Bildrecht, Wien, 2022.

26.02. – 22.05.2022.

Eintauchen in das Bild der Kindheit!

Die Fotografien der österreichischen Künstlerin Marion Kalter handeln stets von Menschen. Für sie hat sich die Künstlerin bereits als junge Journalistin interessiert. Dazu gehören so bekannte Autorinnen wie Anaïs Nin oder Susan Sontag, aber auch bildende Künstlerinnen wie Joan Mitchell und Meret Oppenheim.

Eine wichtige Rolle spielte auch der Jazzpoet Ted Joans, den sie 1974 kennenlernte und der sie mit der Jazzszene und dem Surrealismus in Berührung brachte. Fotograf*innen hingegen begegnete Kalter vor allem bei den legendären Rencontres de la photographie in Arles Mitte der 1970er-Jahre.

Deep Time ist eine Spurensuche in Kalters Kindheit. Gezeigt werden historische Aufnahmen und Bilder von Gegenständen, die sie nach dem Tod ihrer Eltern aus Koffern befreit und dokumentiert hat. Die sensibel inszenierten Fotografien, die unterschiedliche Zeitebenen festhalten, erlauben es, Kalters komplexe Familiengeschichte anschaulich zu machen.

Durch ihr vorbehaltloses Experimentieren mit Zufällen ist im Lauf der Jahre ein dichtes Gewebe von Bildern entstanden, das in der Ausstellung mit einer Serie aus dem Jahr 2017 endet: einer Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn.

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation in deutscher und englischer Sprache im Verlag Hartmann Books, Stuttgart.

Marion Kalter: Deep Time
26.02. – 22.05.2022
Museum der Moderne Salzburg
Rupertinum
Wiener-Philharmoniker-Gasse 9
5020 Salzburg
www.museumdermoderne.at/de/ausstellungen-veranstaltungen/detail/marion-kalter-deep-time-2/

Heimo Zobernig: Grafische Arbeiten
26.02. – 22.05.2022
www.museumdermoderne.at/de/ausstellungen-veranstaltungen/detail/heimo-zobernig-grafische-arbeiten/