24.04. – 18.06.2021.
Der Fotohof Salzburg präsentiert Arbeiten von Simon Lehner. Lehners Arbeiten haben ihren Kern meist in einem autobiografischen Zusammenhang. Die Fotografie, immer schon ein Medium der Erinnerung, entwickelt sich in seinen bildmässigen, filmischen aber auch skulpturalen Arbeiten in einen erweiterten digitalen, emotional stark aufgeladenen Raum.
In Men don‘t play / Men do play (2015 − 2019) begleitete Lehner eine von Männern dominierte Subkultur, die an ihren Wochenenden Kriege simulieren. Ihn interessieren Fragen nach der Authentizität des Mediums in Korrelation mit einer unwirklichen Realität.
How far is a lightyear? (2005 − 2019) dreht sich um Vaterschaft und die & Überbrückung von persönlicher Distanz durch das Medium der Fotografie. Die Serie verwendet eine selbst entwickelte 3D-Rendering Methode, mit der Lehner anhand von rund 50 Fotografien, die er tatsächlich als 9-Jähriger aufgenommen hat, seinen Vater, der die Familie verlassen hat, rekonstruierte.
Für sein eindrucksvolles Debut-Buch „Jaga“ war Simon Lehner viel mit Jägern unterwegs – nicht hinter Fasanen oder Rotwild, sondern hinter den Jägern selbst.
Simon Lehner
24.04. – 18.06.2021
Fotohof Salzburg
Inge-Morath-Platz 1-3
5020 Salzburg
www.fotohof.net