25.07. bis 22.11.2020
„Orte des Exils“ lautet der Titel einer Ausstellung im Museum der Moderne ab dem 25.07.2020. Die dritte und vorerst abschließende Ausstellung der Reihe über Künstlerinnen und Künstler mit Exil-Hintergrund befasst sich mit den über die ganze Welt verstreuten Orten des Exils. Darunter sind Orte des Aufbruchs und der Ankunft, aber auch reine Transit- und Zwischenstationen, von denen aus sich neue Wege eröffneten, und gewollte wie ungewollte Endstationen einer Flucht und Orte der Rückkehr.
Konkret wird sich die Ausstellung den Orten Zürich, Jerusalem, London, New York, Collingwood, Stockholm und Shanghai widmen und unter anderem das grafische Werk der Schriftstellerin Else Lasker-Schüler (1869 – 1945) und die fotografischen und filmischen Arbeiten von Wolf Suschitzky (1912– 2016) zeigen.
Gezeigt wird, dass Orte für die einen, Orte des Exils sind und die dortigen Bedingungen, neue Lebenschancen eröffneten. Für andere, wurden diese Orte zu Orten, an denen sie überlebten, aber im Anpassungsprozess an das neue Publikum und aufgrund des Fehlens eines ähnlich anregenden und vertrauten Umfelds Einbußen ihrer künstlerischen Innovationskraft hinnehmen mussten.
Orte des Exils
25.07. bis 22.11.2020
Museum der Moderene
Mönchsberg 32
5020 Salzburg
www.museumdermoderne.at