Sketchbook Quartet – Post-Jazz.
So kann man mit Jazz also auch umgehen. Das Sketchbook Quartet geht neue Wege: auf ihrem Album „When Was The Last Time?“ zeigen sie einen verspielten Klang mit ungemein stimmungsvollen und packenden Passagen.
Hört man sich durch das neue Album des Sketchbook Quartets, wird man definitiv überrascht sein. Mit Jazz im klassischen oder traditionellen Sinn hat es recht wenig zu tun. Es ist nicht nur die Instrumentierung der Wiener Truppe, die unorthodox auffällt, auch musikalisch lässt sich das von den vier Protagonisten Leonhard Skorupa (Saxofon, Klarinette), Daniel Moder (Bassklarinette), Alexander Wallner (Gitarre) und Konstantin Kräutler (Schlagzeug) Dargebotene als sehr ungewöhnlich, weil sehr eigenwillig und genreuntypisch bezeichnen.
Eklektischer postmoderner Kammerjazz mit rockigen Avancen (…) detailreich und sehr unkalkulierbar und liebevoll auskomponiert, so Andreas Felber von Ö1/WDR 3 Jazznacht. Es geht Leonhard Skorupa und seinen Kollegen vor allem darum, mit ihrer Musik fern jeder Verkopftheit Stimmung zu erzeugen, und zwar mit weiten und sich wunderbar wechselhaft steigernden Spannungsbögen. Es sind melodienreiche Nummern, die zwischen ruhigeren, kräftig nach vorne groovenden und und verspielt-vertrackten Passagen pendeln.
Sketchbook Quartet wurden als „New Austrian Sound of Music“ Act 2020-21 ausgewählt, ein Förderprogramm des Außenministeriums in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Musikinformationszentrum mica.
Sketchbook Quartet
https://www.sketchbookquartet.com