Sigrid Horn / Wien

(c) Magdalena Blaszczuk

Sigrid Horn: mit ganz viel Stimme und Ukele die Welt ansingen.

Sigrid Horns singt Dialekt Chansons, begleitet wird sie von Bernhard Scheiblauer und Sarah Metzler an Harfe und Concertina. Textlich dreht es sich bei Sigrid Horn um Kindheitserinnerungen, Liebe und die weite Welt der Gefühle. Wie viele Musikerinnen hat Sigrid Horn eigentlich schon immer gesungen.

Von frühster Kindheit an hat sie alles was sie bewegt besungen und später auch dazu getextet. Welche musikalische Richtung sie aber konkret einschlagen wollte, war nicht gleich klar. Erst als sie beim Protestsongcontest 2019 gewinnt, kristallisiert sich der Weg heraus. Ihre Musik ist mittlerweile extrem reduziert und der gesamte Fokus liegt auf Stimme und Text. Kompromisslos nennt sie das, minimalistisch auch. Um Material für ihre Texte zu finden wühlt sie in der eigenen Familiengeschichte, seziert ihr seelisches Innenleben und klagt auch mal an. Jedes Lied das sie selbst schreibt verbindet die Musikerin mit einem persönlichen Gefühl, einem besonderen Moment, einer Begebenheit.

„Radl“ ist so ein Beispiel, dass sich zunächst anhört wie ein fröhlicher Sommersong, beim näheren Hinhören wird aber klar hier geht es um was. In diesem Fall das Leben und die Liebe einer Frau; „Radl“ stammt aus Sigrid Horns erstem Album „I Bleib Do“. Zehn Songs hat die junge Musikerin selbst geschrieben und getextet, spielt Ukulele und Klavier. Begleitet wird sie dabei von Sarah Metzler mit Harfe und Stimme und Bernhard Scheiblauer an Concertina, Ukulele, Banjolele und Stimme. Das Trio hat Arrangements erarbeitet, Ernst Molden stand Pate bei der Produktion des ersten Albums. Eine Tournee durch Österreich, Deutschland und Südtirol soll folgen.

Sigrid Horn zählt zu den New Austrian Sound of Music Künstlern 2020/21, dem Förderprogramm des Außenministeriums in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Musikinformationszentrum mica.


Sigrid Horn auf YouTube
https://www.youtube.com/channel/UCp7Q0iDykjDNF3rSqtDJXYA