Die „Wiener Vorlesungen“ sind ein Dialogforum, in dem die großen politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Veränderungen unserer Zeit analysiert und kritisch kommentiert werden.
Ins Leben gerufen wurde diese Vortrags- und Gesprächsreihe der Stadt Wien vom damaligen Wiener Bürgermeister Helmut Zilk.
Bei den über 1.000 Veranstalten, die in dieser Gesprächsreihe seit ihrer Gründung stattgefunden haben waren große Denker unserer Zeit wie die Soziologen Pierre Bourdieu, Ulrich Beck oder Niklas Luhmann ebenso zu Gast wie Nobelpreisträger wie Manfred Eigen oder die Friedensnobelpreisträgerin Jody Williams.
Für die Frage, wie wir unsere Welt nach der Corona-Krise neu gestalten wollen, empfehlen wir zum Beispiel das Gespräch, das Michael Kerbler mit dem Schweizer Soziologen und Mitglied des UN-Menschenrechtsrates Jean Ziegler unter dem Titel
Was ist so schlimm am Kapitalismus
geführt hat.
Das Themenspektrum der Veranstaltungen in jüngerer Zeit spannt sich von Fragen über das Verhältnis von Ethik und Künstlicher Intelligenz, über die Debatte über das bedingungslose Grundeinkommen bis hin zur Auseinandersetzung mit der Klimakrise oder das Verhältnis von Big Data und Demokratie. Ein Fundus für Kopf-Hörer zum Nachstöbern.