„Bilder ohne Kamera“ / Galerie Eboran, Salzburg

"Barbie 1" von Floris Michael Neusüss, 1993. Gelatinesilber Fotogramm auf Umkehrpapier.

15.08.2019 – 20.09.2019; Salzburg.
Eine Reise zum Ursprung der Fotografie. Fotogrammatische Werke aus der Sammlung SpallArt.

Die Fotogrammatik beschreibt eine Form der fotografischen Bildproduktion, ganz ohne Kamera: Mehr oder weniger transparente Objekte werden direkt vor lichtempfindlichem Film- oder Fotopapier platziert und beleuchtet. Daraus entstehen Abbilder der Objekte, die, im Gegensatz zu digitalen Fotografien, unveränderbare Unikate sind: nicht vergrößer- oder verkleinerbar, nicht manipulierbar und unreproduzierbar.

Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von 50 Werken aus der Sammlung SpallArt, die durch diese kameralose Bildsprache entstanden sind. Der experimentelle Charakter steht in allen Arbeiten im Vordergrund, von konkreten oder abstrakten Bildfindungen bis hin zu malerischen Prozessen und räumlichen Konstruktionen.

Mit klassischen Arbeiten von Heinz Hajek-Halke, Pierre Cordier und Floris Neusüss, Serien und Einzelbildern von Michael Wesely und Wolfgang Reichmann aus den 1990er Jahren bis heute und „Generativen Fotografien“ von Herbert W. Franke, Gottfried Jäger und Hein Gravenhorst.

Eine kleine Erinnerung an das unkorrigierbare und authentische Wesen der Fotografie im digitalen Zeitalter von Photoshop und Co.

Bilder ohne Kamera
Fotogrammatische Werke aus der Sammlung SpallArt

15.08. – 20.09.2019
Galerie Eboran
Ignaz-Harrer-Straße 38
5020 Salzburg
www.eboran.at