Murau. Rollenklischees aufbrechen, Netzwerke schaffen und aktiv mitgestalten: Die murauerInnen holen Frauen aus dem Bezirk Murau vor den Vorhang.
Seit Jänner 2019 geben Die murauerInnen den Frauen im Bezirk eine Stimme: Ein Team von engagierten Frauen mit Murau-Bezug hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Lebenswelten der Frauen aus der Region sichtbar zu machen und ihre Bedürfnisse und Wünsche offen anzusprechen.
Gunilla Plank, Gundi Jungmeier, Uli Vonbank-Schedler und Tina Brunner steuern gemeinsam das Projekt. Sie holen starke Frauen aus der Region vor den Vorhang, helfen ihnen, sich untereinander zu vernetzen und geben ihnen die Möglichkeit, ihre Region aktiv mitzugestalten. Nicht zuletzt brechen sie auch alt-tradierte Rollenklischees am Land auf: So lud die erste Ausgabe des World Cafés in Murau 2020 unter dem Titel „Das wertvolle an meiner Arbeit“ zur Diskussion mit regionalen Landwirtinnen und stellte deren Arbeit in den Mittelpunkt.
Gemeinsam mit regionalen Kunst- und Kulturschaffenden, mit Vereinen und Interessierten setzen die murauerInnen 2019 und 2020 verschiedene Veranstaltungen und Projekte zu frauenrelevanten Themen um. Bei dem Projekt „Die Jägerinnen des verlorenen Schatzes“ geht es zum Beispiel um re-use, repair and care und die Reaktivierung des Re-Use-Shops im Altstoffsammelzentrum Frojach-Katsch. Die „Arbeitsgruppe Einsamkeit“, die aus der Initiative hervorgegangen ist, will der Einsamkeit in der Region entgegenwirken und die von den murauerInnen organisierte Suppenküche basiert auf der einfachen Idee eines gemeinsamen Mittagessens.
Die murauerInnen ist ein Projekt der Holzwelt Murau und entstand im Rahmen des Calls „Frauen. Leben. Regionen.“ des Landes Steiermark. Gesteuert wird das Projekt unter anderem von Gunilla Plank, Gundi Jungmeier, Uli Vonbank-Schedler und Tina Brunner.
Die murauerInnen
Kontakt: gunilla.plank@holzwelt.at
www.facebook.com/murauerInnen
Holzwelt Murau
www.holzweltleader.at