26.07. – 11.11.2018; Salzburg.
Handelswege, Sklaverei und die Konsequenzen auf Baumwollsegeln.
Museumsdirektorin Sabine Breitwieser kuratiert eine Ausstellung mit den Werken Anna Boghiguians. In ihren Arbeiten verfolgt die ägyptisch-kanadischen Künstlerin armenischer Herkunft die Herausbildung historischer Handelswege im Mittelmeerraum seit der Antike durch Salz und Baumwolle und die globalen Spuren von Kolonialismus und Sklaverei bis heute. Boghiguian versteht sich selbst als Nomadin und lebt zwischen Städten quer über den Erdball. In ihren Arbeiten verbindet sie Geschichte mit den Konsequenzen und Situationen in unserer Gegenwart.
Aus Baumwollsegeln, Booten, gefundenen Objekten und natürlichen Materialien wie Sand und Bienenwaben bildet die Künstlerin detailreiche Installationen. Mit den schroffen und zugleich poetischen Sujets ihrer Zeichnungen, Gemälde, Fotocollagen, Hinterglasmalereien und mit theatralischen Figurenformationen aus Papierschnitt, erzählt Boghiguian von der Komplexität historischer Fakten und menschlichen Denkens, Handelns und Fühlens.
Anna Boghiguian
26.07. – 11.11.2018
Museum der Moderne Salzburg
Wiener Philharmoniker Gasse 9
5020 Salzburg
www.museumdermoderne.at