„Japanische Fotografie 1960–1970“ / Museum der Moderne Salzburg

21.04. – 15.07.2018; Salzburg.
Dynamische Bildsprache als Bruch mit der klassischen Kunstfotografie im Museum der Moderne Salzburg.

Millionen von Bürgern protestierten Ende der 1960er-Jahre in Japan gegen Entscheidungen und Vorhaben der Regierung. In dieser Zeit entwickelt sich eine neue dynamische Bildsprache in der Fotografie, die von harten schwarz-weiß Kontrasten und aufgerissenen, abstrakten Bildstrukturen gekennzeichnet ist. Die Fotoszene Japans ist dabei höchst kontrovers und das thematische Spektrum reicht von erotischen Körperbildern bis hin zu politischen Statements.
In der von Christiane Kuhlmann kuratierten Ausstellung sind unter anderem der Mitgründer der Provoke-Gruppe wie Daidō Moriyama, Kazuo Kitai, der die gesellschaftlichen Veränderungen auf dem Land dokumentierte, Ikko Narahara, Masahisa Fukase, Shin Yanagisawa oder Shinzo Shimao, der skizzenhaft das Leben in Tokyo fotografierte sowie Nobuyoshi Araki vertreten.

Japanische Fotografie 1960–1970 aus der Sammlung
21.04. – 15.07.2018
Museum der Moderne Salzburg
Wiener Philharmoniker Gasse 9 
5020 Salzburg
www.museumdermoderne.at