07.02.2018 – 06.05.2018; Linz.
Sonderausstellung – Kunst der Zwischenkriegszeit in Oberösterreich.
Nach dem Ersten Weltkrieg bemühten sich die oberösterreichischen Kunstinstitutionen an den Erfolgen vor dem Krieg, unter anderem durch Ausstellungen, Förderungen und Ausbildungsmöglichkeiten, anzuknüpfen. Dieser Zeit widmet sich nun die Landesgalerie Linz mit einer Sonderausstellung begleitend zur Ausstellung „Zwischen den Kriegen. Oberösterreich 1918-1938“ und gibt Einblick in das Kunstgeschehen der Zwischenkriegszeit. Die Ausstellung berücksichtigt dabei sowohl die stilistischen Entwicklungen der bildenden Kunst als auch die institutionellen Rahmenbedingungen, die diese politisch bewegte Zeit prägten.
Während einerseits die Malschule des Kölners Matthias May, bei der sich stilistisch für die bildende Kunst ein Schwerpunkt auf einer gemäßigten Rezeption der Moderne erkennen lässt, eine wichtige Rolle spielte, andererseits erfolgte parallel dazu auch die Hinwendung zum Stil der Neuen Sachlichkeit, der auch im musealen Kontext betrachtet wurde. So fand im Oberösterreichischen Landesmuseum 1929 die Ausstellung „Neuromantik und Neue Sachlichkeit in Oberösterreich“ statt, die Werke der Künstler Paul Ikrath, Herbert Ploberger und Franz Sedlacek vereinte.
Besonders an dieser Zeit ist auch, dass die Fotografie allmählich Eingang in die künstlerische Auseinandersetzung fand, so entstanden beispielsweise um 1900 nach dem Vorbild verschiedener europäischer Städte in Linz so genannte Amateurfotografenclubs.
Zwischen den Kriegen – Kunst in Oberösterreich 1918–1938
07.02.2018 – 06.05.2018
Eröffnung am 06.02.2018, 18.00 Uhr
Landesgalerie Linz
Wappensaal und Gotisches Zimmer
Museumstraße 14
4010 Linz
www.landesmuseum.at