Syrous Abtine, Designer / “Parkside”

Als Chief Creative Director ist Syrous Abtine nicht mehr operativ tätig, hat aber die “High Level Goals“ im Auge und leitet den kreativen Prozess.

Was willst du, lieber User?

Interaktives Design ist das Spezialgebiet von Syrous Abtine und seinem Unternehmen Parkside. Der Chief Creative Officer und Geschäftsführer vereint in den Projekten den eigenen Stil mit den Bedürfnissen der NutzerInnen.

Die liebste Phase in einer Projektentwicklung sei für Abtine die, in der alle Stränge aus dem Entstehungsprozess zu einem großen Ganzen zusammen kommen. So kam er auch über mehrere Wege zum Designsektor. „Ich bin da eher hineingerutscht“, erzählt Abtine von seinem früheren Jusstudium und der Mitarbeit in einer Filmproduktionsfirma. Dort hat er die Grundlagen im Grafikbereich erlernt und danach auch selbst gelehrt. Am Schulungscenter bit in Graz unterrichtete er Grafik, interaktives Design und auch Programmieren. Weil Interaktion schon damals für Abtine ein wichtiger Aspekt war, kam es zur Gründung von Parkside.

User und Userinnen im Zentrum

Dass im Designbereich die Nutzerfreundlichkeit immer wichtiger wird, spiegelt sich im Unternehmen von Abtine wieder. „Wo früher die eigene Erfahrung im Design zentral war, ist es heute der User.“ Mittels Umfragen müsse vielmehr auf Erfahrungen der NutzerInnen wert gelegt werden. Wo man früher als Designer häufig aus dem Bauch heraus entschieden hätte, seien heute bei Parkside die Entwicklungen „evidence-based“, also Fakten orientiert, und basierend auf Umfrage-Ergebnisse.

Oberste Priorität ist die Interaktion mit den NutzerInnen.

Das habe natürlich auch Einfluss auf den Projektprozess. Vor allem, weil Parkside rein digital produziert, müssten Click-Flows und intuitiver Webseiten-Aufbau mitgedacht werden, so Abtine. Da könne es schon auch passieren, dass man immer wieder ganze Schritte zurückgehen muss. Vor allem, weil sich die digitale Welt ständig verändert und wieder neue Wege freisetzt, entscheidet sich das Team von Parkside immer öfter in kleinen Schritten voranzugehen. Das ermöglicht ihnen, ihre Projekte immer aktuell und in der bestmöglichen Version zu halten. „Kleine Schritte und mehrere Probedurchläufe sind in den letzten Jahren immer elementarer geworden“, so der Creative Director und Gründer von Parkside.

Eigener Stil und Werte sind essenziell

In seiner Position ist er vor allem verantwortlich für das Design-Team, den eigenen Stil und den Ethos von Parkside. Den eigenen Stil beschreibt Abtine mit „minimalistisch und manchmal auch brutalistisch.“ Nicht jede Firma passe als Auftraggeber zu Parkside. Ihr Credo sei immer noch, dass ihre Projekte relevant für möglichst viele sein und Gutes tun sollen. Dies zeichnet sich zum Beispiel in Aufträgen wie dem, für die Plattform Weltweitwandern ab. Die Plattform entwickelte sich aus einem gemeinnützigen Projekt heraus. Wanderungen mit Einheimischen in fremden Ländern und kultureller Austausch stehen im Vordergrund. Das Engineering der Website, die laufende Betreuung sowie Designleistungen gehören zu den Aufgaben von Parkside. Zusammen mit der Design Company ENGARDE mit Sitz in Graz und Wien, wurde eine Website geschaffen, in der Information und Interaktion zusammenspielen. Auch LinkedIn ist einer ihrer Kunden, wo die Wissensvermittlung an erster Stelle steht.
Derzeit entwickelten sie sich aber immer weiter weg von einer Firma, die „nur“ Webseiten gestaltet. Für AC Styria wurde zum Beispiel eine App gestaltet, die Unternehmen aus der Automobil-Branche miteinander vernetzt und so Interaktion grafisch, technisch und auch zwischenmenschlich vereinfacht. Die Zukunft für Parkside sieht Abtine aber zusehends im US-amerikanischen Markt, da hier die Möglichkeiten und auch die Nachfrage nach interaktiven Designs größer seien.

Online-StrategInnen,
Web- und DigitalspezialistInnen und ExpertInnen der visuellen Kommunikation arbeiten bei Parkside zusammen.

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