28.03.- 29.03.2017
Filmscreening mit anschließender Diskussion
Bis siebten April zeigen die österreichweiten Filmtage zum achten Mal kritische Dokumentarfilme zum Thema Recht auf Nahrung. Darunter finden sich 4 Österreich-Premieren über unser Agrar- und Lebensmittelsystem. Die Filmtage zeigen, wie die industrielle Landwirtschaft und unser Lebensstil weltweit zu Hunger, Landraub und Ökoproblemen führen. Das Ackerland steht dieses Jahr im Zentrum. Vertreibungen für Großprojekte bis hin zum Zugang zu Land für Landwirtschaftliche NeueinsteigerInnen in Europa.
In „Milchflut – Melken bis zum Ruin“ hinterfragen Christoph Würzburger, Monika Anthes und Edgar Verheyen die paradoxe Welt der Milcherzeugung, zeigen einen Einblick in die Ställe, Molkereien und Behörden, lassen verschiedene Akteure zu Wort kommen, und zeigen verheerende Konzequenzen für Länder im globalen Süden auf. „Herr Abass und das geklaute Land“ begleitet den Menschenrechtsaktivisten Abass Kamara bis nach Deutschland, wo er herauszufinden sucht, warum deutsches Steuergeld mitunter in ein Projekt fließt, das den Menschen in seiner Heimat ihr Land nimmt und große Abhängigkeit und Hunger bringt. „Der Fall Mubende und der bittere Geschmack der Vertreibung“ zeigt die Vertreibung der BewohnerInnen aus vier ugandischen Dörfern 2001. In einer Koveranstaltung mit Hunger.Macht.Profite.8 zeigt ARGE film die Filme mit der anschließenden Möglichkeit mit lokalen Initiativen und FachreferentInnen in Dialog zu treten, um über alternative Wege im Sinne von Ernährungssouveränität zu diskutieren.
Hunger.Macht.Profite.8
28.03.- 29.03.2017
ARGEkultur Salzburg
Ulrike-Gschwandtner-Straße 5
5020 Salzburg
www.argekultur.at
www.hungermachtprofite.at