Comic-Aficionados wissen es schon lange: Ihre Weltmachtstellung haben die USA in Wahrheit ihren Superhelden wie Superman, Spiderman oder Captain America zu verdanken. Aber jetzt steht Österreich auf eigenen Beinen: ASH – Die Austrian Superheroes kommen!
Harald Havas meint es ernst. Captain Austria ist keine Parodie. „Die Austrian Superheroes sind so ernsthaft wie Spiderman oder Superman.“ Eigentlich ist es erstaunlich, dass nicht schon früher jemand auf die Idee gekommen ist, ein heimisches Superhelden-Universum zu erschaffen. Um wieviel einfacher wäre wohl alles für uns gewesen? Denn die Superhelden aus dem Hause Marvel retten ja zunächst einmal immer nur die USA.
Dem Autor Harald Havas geisterte die Idee, ein europäisches Gegenstück zu den amerikanischen Superheldencomics zu entwickeln, schon lange im Kopf herum. „Es ging wirklich darum ein veritables Superheldenuniversum zu schaffen, in dessen Zentrum Wesen mit Superkräften stehen. Nur mit dem Unterschied, dass die nun eben zur Abwechslung nicht die Schluchten von Manhattan sondern die Plätze und Gassen von Wien, Salzburg oder Graz bevölkern.“
Als es Havas gelungen war ein Kernteam an Zeichnern für die Entwicklung zu begeistern, nahm das Projekt konkrete Formen an. Leo Koller, Thomas Aigelsreiter oder Andy Paar waren einige der Zeichner, mit denen Havas die ersten Figuren gemeinsam entwickelt hat. Die ersten Entwürfe fanden so großen Anklang, dass über Crowdfunding innerhalb von 10 Tagen die Entwicklung einer ersten Miniserie von zunächst vier Comicheftfolgen finanziert werden konnte. Die erste Ausgabe ist jetzt im Frühjahr erschienen.
Die Austrian Superheroes sind gut gebaut, mit diversen Superfähigkeiten ausgestattet und nicht frei von Fehlern.
Captain Austria, die Zentralfigur des ersten Heftes, ist ein verletzlicher Held. Er ist Student und gar nicht so sicher, ob er wirklich ein Superheld sein möchte. Aber wenn er in der Wiener Blutgasse unversehens auf ein Monster trifft, dann bleibt ihm natürlich nichts anderes übrig, als seine Superkräfte auch einzusetzen. Unterstützt wird Captain Austria bei seinen Missionen von „Lady Heumarkt“, einer älteren bodenständigen Dame, dem mythenumrankten „Donauweibchen“ und „Dem Bürokraten“. „Der verkörpert etwas typisch Österreichisches – das Beamtentum“, sagt Havas.
Und dagegen sind dann ja wohl auch die Amerikanischen Superhelden endgültig machtlos…
ASH – Austrian Superheroes
www.austriansuperheroes.com